Mitglieder-Nachrufe

Es lässt sich leider nicht verhindern, dass sich treue und wertvolle Vereinsmitglieder aus unserer Welt verabschieden. Wir wollen Ihnen an dieser Stelle Raum und Aufmerksamkeit schenken.

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Meine Gedanken zu ihm:
Peter Stifter wird auch zukünftig mit unserem Verein verbunden sein und in Erinnerung bleiben.
Peter war immer eine große Hilfe und ein wertvoller Kämpfer für unseren Verein, sowohl als Mitglied des Vereins als auch als langjähriges Mitglied im Vereinsvorstand.
Seine Vorschläge für Ausstellungen oder die jährliche Outdoor-Galerie am Dorfplatz von Henndorf waren stets einmalig bzw. kreativ und von hoher Qualität. Seine Versuche, die finanziellen Aspekte des Vereins zu optimieren und zu verbessern, waren uns ebenfalls immer sehr willkommen.
Ich arbeitete viele Jahre erfolgreich mit Peter an der Entwicklung unseres Vereins und dessen Anerkennung bei den Mitgliedern und Henndorfer:innen zusammen.  Mit Peter war die Zusammenarbeit angenehm und sehr erfolgreich, da er genauso tatkräftig zur Seite stand, wenn es um die Interessen oder Vorteile des Vereins ging.
Peter war für mich immer ein äußerst zuverlässiger Partner und Kollege von hoher Wertschätzung. Wir waren über viele Jahre hinweg gemeinsam für den Verein und dessen Erfolg unbestritten außergewöhnlich erfolgreich.
Unsere Aktivitäten im Henndorf und im Land Salzburg führten dazu, dass der Kulturverein in der Bildenden Kunst eine überregionale Anerkennung erlangte, die unserem Verein durch Spenden und Subventionen zugute kam. Unser Verein stünde heute nicht so gut finanziell und gesichert da, wofür wir Peter und seinem unermüdlichen Einsatz danken müssen.

 Peter war auch ein äußerst talentierter Künstler, der hauptsächlich abstrakt malte und sich dabei von Norbert Maier aus Kaprun inspirieren ließ. Seinen einzigartigen Stil und seine faszinierenden Talente hatte er sich selbst im Laufe der Jahre autodidaktisch weiterentwickelt.Peter war der Beste in unserem Verein, wenn es darum ging, das Spiel mit Farbe aus Acryl und den Fluss sowie deren Mischung in einem Bild zu gestalten.
Seine Bilder sind alle Unikate, die mit Peters besonderer künstlerischer Handschrift versehen und signiert sind.

Leider gab es vor ein paar Jahren einen Vorfall, wodurch wir uns etwas auseinandergelebt haben, was auch zu einer Beendigung unserer guten Zusammenarbeit im Verein führte.
Peter kämpfte in der Folge zunehmend mit seiner eigenen Gesundheit, was dazu führte, dass auch seine künstlerische Betätigung und der Kontakt zum Verein abnahmen.
Peter wird mir immer ein alter Freund sein und wird mir weiterhin in guter Erinnerung bleiben. Für die vielen gemeinsamen Stunden, die wir miteinander erlebt und verbracht haben, möchte ich mich an dieser Stelle nochmals bedanken.
Auch unser gemeinsames Engagement im Henndorfer Kulturkreis über die vielen Jahre, die wir für die Kunst verbrachten, möchte ich nicht missen.

Natürlich ist Peter für uns alle viel zu früh von uns gegangen, doch er wird in unseren Herzen weiter seinen Platz haben.
Wir wünschen Peter alles Gute auf seinem weiteren Weg, dessen Erwartungen wir nicht kennen.

Harald Pohl

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Meine Gedanken zu ihm:
Sepp Bogensberger wird uns immer in Erinnerung bleiben, durch seine Art als Person und seinen Einsatz bzw. seine Beiträge für den Verein.
Ich selbst lernte Josef Bogensberger (Sepp) erst über unseren Henndorfer Kulturkreis kennen.
Meine ersten Begegnungen waren damals zurückhaltend ihm gegenüber, denn Sepp wirkte auf mich sehr verschlossen.
Von Vereinskameraden erfuhr ich damals, dass Sepp eine schwere Krankheit hinter sich hatte und diese auch noch verarbeiten musste.
Mit der Zeit lernte ich Sepp immer besser kennen und lernte ihn und seine Art bzw. seinen Charakter immer mehr zu schätzen.
Als ich die Vorstandsfunktion des Kassiers annahm, war Sepp mein Stellvertreter, wodurch wir uns gegenseitig immer näher kamen und uns auch gegenseitig zu respektieren wussten.
Aus Erzählungen wurde mir mitgeteilt, dass Sepp sein Leben in den Dienst der SAFE Salzburg stellte und er für die Gemeinde Henndorf und deren Elektrizität ein fester Bestandteil war. Seine engeren Freunde nannten ihn damals auch „Natz“. Woher dieser Name stammt, weiß ich nicht.

Für unseren Verein war Sepp ein sehr wertvolles Mitglied. Obwohl er sich nicht direkt mit der Kunst beschäftigte, setzte er sich sehr für den Verein und dessen Erhaltung ein.
Da Sepp buchstäblich im gesamten Dorf bekannt war, waren auch seine Spendentouren durch Henndorf immer sehr erfolgreich für den Verein. Wenn es darum ging, Bilder für den Verein zu verkaufen, war Sepp immer dazu bereit, für den Verein auf Tour zu gehen und Käufer zu finden.
Sepp redete dabei nicht viel, aber er war immer da, wenn man ihn brauchte bzw. für spezielle Aufgaben benötigte.

Einen weiteren entscheidenden Beitrag für den Henndorfer Kulturkreis leistete Sepp bei der Anmietung unseres Dorfateliers. Natürlich steckte da auch ein gewisser Eigennutz dahinter, denn so konnte er auch seinen „Kunst- und Krempel“ dort mit ausstellen.
Doch das Sammeln von alten Sachen war auch Sepps Lebenselixier, es gab seinem Leben einen Sinn und er hatte eine Aufgabe, die ihm Freude bereitete.
Eine seiner großen Leidenschaften war das Sammeln von alten Uhren, Taschen und Armbanduhren.
Durch seine regelmäßigen Öffnungszeiten Donnerstag und Samstag im Dorfatelier trug Sepp auch entscheidend zur Kommunikation im Verein sowie zu einem aktiven Vereinsleben bei.

Jahrelang war Sepp für den Henndorfer Kulturkreis zuständig und verantwortlich, in der vorweihnachtlichen Adventszeit die Lichtsäulen in Henndorf aufzustellen.
Erst im fortgeschrittenen Alter musste er diese Aufgabe an seine Nachfolger übergeben, was ihm damals auch nicht leicht gefallen ist.

Für mich war Sepp immer ein treuer und verlässlicher Partner und Wegbegleiter. Mit ihm entwickelte ich über die Jahre eine wirklich enge Beziehung, und wir wussten uns gegenseitig mit Respekt zu begegnen und zu schätzen.
Was ich so an Sepp zu schätzen gelernt hatte, waren seine Ruhe, die er ausstrahlt und verbreitet, sowie seine Ehrlichkeit, auch in seinen Worten. Zudem schätzte ich seine Bereitschaft, sich ehrenamtlich für Menschen und den Verein einzusetzen. Auf den Sepp konnte man sich verlassen und er war immer da, wenn man ihn brauchte.

Leider ist Sepp viel zu früh von uns gegangen, wir hätten ihn gerne noch weitere Jahre in unserer Runde gehabt. In unseren Herzen hat Sepp einen bleibenden Platz gefunden, als Vorbild und als liebenswerter Mensch.

Harald Pohl